Fokus schafft Realität?
Die Rationalisten werden diese Gedankengänge ablehnen. Die Verkäufer lieben sie. Die Künstler vertrauen darauf und die Mentaltrainer schwören darauf.
Nein es ist nicht absolut gemeint, eher eine spielerische Anregung um die eigene Selbstwirksamkeit auszuprobieren.
Warum verändert sich unsere Realität in dem Moment wo wir eine andere Haltung zum Leben haben?
Waren Sie schon mal verliebt? Also so richtig verknallt? Blöde Frage, oder? Und wie ging es Ihnen während dieser Zeit? Alles rosarot oder? Tutto bene, wie die Italiener sagen. Sie sind von einer Aufgabe zur nächsten geflogen und alles lief Ihnen gefühlt ganz leicht von der Hand. Drei Stunden Schlaf waren kein Problem. Das Oxytocin und die anderen Endorphine haben das möglich gemacht.
Es war das gleiche Leben, nur eben mit einem anderen Fokus, von einem anderen Haltungs- oder Standpunkt aus gelebt.
Die Quantenphysiker mögen mir die Verkürzung verzeihen. Zusammen gefasst in meinen Worten.
Realität entsteht sobald wir sie messen
Das bedeutet sobald wir einen Fokus auf etwas legen und es definieren, messbar machen beginnt es zu existieren, bzw. heben wir es heraus aus der Masse an Signalen die um und in uns sind.
Wer sich ein Wohnmobil kauft, sieht überall plötzlich Wohnmobile. Wer schwanger ist oder angehender Vater ist, der sieht überall schwangere Frauen und Neugeborene. Wir drücken der Welt unseren Filter auf.
Wer tiefer in die Materie einsteigen möchte findet hier einen weiter führenden Link zu Quantenphysik.
Nicht nur die Quantenphysik bringt Belege dafür, auch in der Psychologie gibt es diese. Eine der wohl bekanntesten Geschichten ist die über den Hammer aus dem wegweisenden Werk von Paul Watzlawick „Anleitung zum Ünglücklichsein“.
Selbstverständlich sind wir als Menschen in soziale Systeme eingebunden. Wir haben Kontakt zu anderen Menschen, zum Teil gehen uns diese anderen Vorstellungswelten sehr nah, oder sind so verstörend, damit beeinflußen diese Welten uns.
Deshalb ist Supervision in Teams, die in einem schwierigen Umfeld arbeiten so wichtig. Damit dieses Team nicht auch im mentalen Morast versinkt. Der ist nämlich genauso ansteckend wie das Lächeln, wenn man sich denn drauf einlässt.
Was möchten Sie häufiger in ihrem Berufsleben sehen und erleben?
Alles Gute für Sie
Stefan Manzow
Schreibe einen Kommentar