„You can’t eat your cake and have it too.“

Im Grunde möchte jeder Wandel, etwas Neues im Leben?

Neues löst immer erhöhte Aufmerksamkeit aus, entweder blicken wir dem Neuen mit Vorfreude oder mit ängstlichen Gefühlen entgegen. Die physischen Symptome sind die gleichen.

Man weiß ja nicht was einen erwartet und wie man selbst damit zurecht kommt, oder freut sich auf die Herausforderung.

„Tradition ist die illusion der Permanenz“ Friedrich Nietzsche

Konservieren heißt bewahren. Konserve scheint negativ besetzt zu sein und gleichzeitig manchmal die Rettung durch die langfristige Erhaltung bzw. ein Ziel unserer Handlungen um uns das Leben zu vereinfachen. Das nennen wir dann Routine, oder auch die Grundlage. Lernen bedeutet sowohl Wandel, als auch Erhaltung. Wir lernen Neues um es uns einzuverleiben. Dadurch wird es konserviert.

Im Beruf erlebt man im Laufe der Karriere immer wieder Situationen in denen man sich Wandel wünscht, weil die Routine einen lähmt und vielleicht sogar langweilt. Manchmal jedoch wird einem der Wandel durch die Umstände aufgezwungen, beispielsweise durch Kündigungen, das Ende von Projekten, die Aufgabe von Geschäftsfeldern, Fusionen, neue Teammitglieder oder Vorgesetzte, oder den selbstgewählten Positionswechsel.

Der Wunsch nach Sicherheit, anders ausgedrückt nach Routine und Beständigkeit kann zum Widerstand gegen Wandel führen. Wandel fordert etwas von uns selbst. Wir müssen uns adaptieren uns in neuen Situationen zurecht finden. Neue Handlungsmuster lernen, mit unserer eigenen Unsicherheit umgehen können, bzw. diese erst mal annehmen und überwinden um im Neuen anzukommen.

„Die Führung verkörpert den Wandel?“

Wandel wird gerne eingefordert, dass ist bequem, denn dann machen andere die Arbeit. Man hofft dann vielleicht, dass für einen selbst alles beim Alten bleiben kann.

Ein Aspekt des Wandels, der scheinbar gerne verdrängt wird ist der damit verbundene Abschied. Ob zeitlich begrenzt, oder eben auf nicht absehbare Zeit.

Wer also mit Abschieden, bzw. den dadurch in einem selbst ausgelösten Gefühlen Schwierigkeiten hat, der wird einem Wandel in welcher Form auch immer ablehnend gegenüber stehen?

Dann kann der Wandel zum Feind werden den es zu bekämpfen gilt. Man möchte ja diese Gefühle nicht haben.

Wie stehen Sie wirklich zu Wandel? Lieber alles beim Alten lassen, oder etwas Neues erfahren und soweit wie möglich mit gestalten.

Ihre persönliche Haltung zum Wandel ist entscheidend

Im Idealfall gibt es in Changeprozessen in Unternehmen eine Beteiligung aller Beteiligten, der Wandlungsprozess wird moderiert und falls notwendig durch individuelle psychologische Beratung und Trainings begleitet. Dann haben die Mitarbeiter ein Gefühl von Selbstwirksamkeit und fühlen sich der Veränderung nicht ausgeliefert.

Karriere zu machen, bedeutet also anders ausgedrückt für Wandel offen zu sein und die damit verbundenen inneren und äußeren Herausforderungen auf der Basis der konservierten Erfahrungen und Kenntnissen annehmen zu können?

Das ist erlernbar. #Challenge accepted

Alles Gute für Sie

Stefan Manzow

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